Großblock - Käseformen
Bei der Herstellung von Hart- und Schnittkäse folgt dem Prozeß der Käsebruchbereitung die Abfüllung des Käsebruchs und das Pressen der Käse. Der Abfüllvorgang zielt auf eine möglichst gleichmäßige Käsehöhe bei allen Käsestücken einer Produktion ab. Der Pressvorgang dient der präzisen Formgebung, der Erzielung einer festen Oberfläche sowie der Einstellung des gewünschten Feuchtegehaltes.
Je größer die Käsefertigerchargen werden, desto mehr Formen und umso größere Abfüllvorrichtungen werden benötigt. Lange Presszeiten bei Hartkäse von 6 bis 24 Stunden erfordern einen zusätzlichen hohen Formen- und Pressaufwand.
Optimierung durch Maximierung
Die Großblockform maximiert die Formengröße und Abfüllmenge bei hervorragenden Entmolkungseigenschaften, so dass pro Käsefertigereinheit nur zwei bis vier Formen erforderlich sind (z.B. vier Formen für 30.000 l Kesselmilch). Diese Großblockformen weisen wesentliche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen System auf.
3-teiliger Formenaufbau:
Grundform
Preßdeckel (selbstarretierend)
Preßbrücke (selbstarretierend)
Die offene Rahmengitterkonstruktion läßt Molke allseitig frei austreten.
Die CIP-fähige Lochblechinnenform ist schwimmend im Rahmengitter aufgehängt. Dadurch ergibt sich die notwendige Bewegungsfreiheit bei der Formenentleerung, ein Reißen der Innenform wird vermieden.
Jede Form ist separat mit Druck beaufschlagbar.
Die Großblockform gewährleistet beste Abfüllgenauigkeit unter Molke.